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Zertifizierungen und Kennzeichnungen


                     Wir lassen unsere MASCOT-Produkte nach internationalen Standards, Normen
                     und Siegeln zertifizieren. Darunter fallen einerseits die Normen in Bezug auf
                     Schutzkleidung. Hier sind Sie und/oder Ihr Arbeitgeber verantwortlich dafür,
                     Kleidung mit den korrekten Zertifizierungen zu wählen. Das Oeko-Tex  Siegel
                                                                                       ®
                     wiederum ist eine Form der Kennzeichnung, die MASCOT bewusst hinzugewählt hat,
                     um Ihnen zu gewährleisten, dass unsere Produkte den strengsten Anforderungen
                     gerecht werden.

                     MASCOT legt viel Wert darauf, einzelne Produkte nach den jeweils relevanten
                     Normen zertifizieren zu lassen, damit Sie sich sicher sein können, das die Produkte
                     hohe, internationale Standards erfüllen.








          EN ISO 20471 EN ISO 20471 – Warnschutzbekleidung                 EN 13758-2 – Schutzeigenschaften gegen UV-Strahlung
                     Die Bezeichnung der Klasse (die Zahl X neben dem Symbol)   Ein nach EN 13758-2 zertifiziertes Produkt bietet nachweislich
                 X   beschreibt, in welchem Umfang die Kleidung dem Träger   EN 13758-2  Schutz vor den schädlichen UVA- und UVB-Strahlen der
                                                                   40+
                     Schutz bietet. Die Klasse 3 ist dabei die höchstmögliche   Sonne. Die Produkte sind entsprechend ihrer Schutzfähigkeit
                     Klasse.                                               mit einem UV-Schutzfaktor (UPF-Wert) gekennzeichnet. Eine
                     Gemäß EN ISO 20471 müssen alle Reflexstreifen in Bezug auf   Kennzeichnung mit UPF 20+ zeigt beispielsweise an, dass
                     die Retroreflexion die Vorgaben der Klasse 2 erfüllen. Falls   maximal 1/20 der schädlichen Sonnenstrahlen die Kleidung
                     der Hersteller dies wünscht, kann im Set getragene Kleidung   durchdringen. Auf diese Weise können Sie die geschützte
                     nach einer höheren Schutzklasse klassifiziert werden, als   Haut 20-mal länger diesen Strahlen aussetzen, als wenn Sie
                     die einzelnen, separat getragenen Kleidungsstücke. Eine   nicht geschützt wären. Die Schutzfähigkeit nimmt ab, wenn
                     eventuell höhere Klassifizierung geht aus der Kennzeichnung   sich das Produkt beispielsweise abnutzt, die Pflegehinweise
                     der Kleidung hervor. Nach EN ISO 20471 zertifizierte   nicht befolgt werden oder die Kleidung nass wird. Der
                     Kleidung wurde nach dem Waschen geprüft. Wenn aus dem   höchste UPF-Wert, mit dem die Kleidung markiert werden
                     Kleidungsetikett nichts anderes hervorgeht, hat der Stoff vor   kann, ist UPF 40+, was bedeutet, dass maximal 2,5 % der
                     der Prüfung 5 Waschzyklen durchlaufen.                schädlichen Sonnenstrahlen eindringen.







          EN ISO 11611 EN ISO 1161 – Schutz bei Schweißarbeiten            EN ISO 14116 – Hitze- und Flammschutz
                     Die Norm beschreibt Mindestanforderungen für          Diese Norm legt die Leistungsanforderungen an sämtliche
                 X   Schutzkleidung, die beim Schweißen und ähnlichen Verfahren   Materialien, alle Materialkombinationen und Schutzkleidung
                     mit entsprechenden Risiken getragen wird. Es gibt zwei   mit begrenzter Flammenausbreitung fest, um die Möglichkeit
                     Klassen, wobei Klasse 2 der höchsten Schutzklasse entspricht   einzuschränken, dass die Kleidung anfängt zu brennen, und
                     und somit den besten Schutz bietet.                   dadurch selbst zu einer Gefährdung wird.











          EN ISO 11612 EN ISO 11612 – Hitze- und Flammschutz    IEC 61482-2 IEC 61482-2 – Arbeiten unter Spannung
                     Kleidung zum Schutz gegen Hitze und Flammen. Diese Norm   Die Norm kennzeichnet Schutzkleidung, die vor den
                     beschreibt Oberbekleidung aus geschmeidigem Stoff, die   thermischen Gefahren eines elektrischen Lichtbogens
                     den Körper des Trägers, mit Ausnahme der Hände, vor Hitze   schützt. Für die Zertifizierung nach IEC 61482-2 werden
                     und/oder Feuer schützen sollen. Abgesehen von Mützen und   zwei Prüfverfahren angewendet. Bei dem Verfahren
                     Gamaschen ist Arbeitsschutz für Kopf, Hände und Füßen   1 (Offener Lichtbogentest) werden der Stoff und das
                     nicht von der Norm umfasst.                           Kleidungsstück geprüft, um den ATPV/EBT-Wert der Kleidung
                                                                           zu bestimmen. Bei dem Verfahren 2 (Boxtest) wird die
                                                                           Lichtbogenschutzklasse des Stoffes und des Kleidungsstücks
                                                                           mithilfe eines simulierten Lichtbogens bestimmt. Es gibt 2
                                                                           Klassen, wobei Klasse 2 die höchste Schutzklasse ist.


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